

schmerztherapie in kooperation
Ein gemeinsames Pilotprojekt des Interdisziplinären Schmerzzentrums und Instituts für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Freiburg
Beauftragt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg




Schmerzkranke Menschen benötigen eine an ihre Bedürfnisse angepasste patientenorientierte Langzeitbehandlung. In der schmerzmedizinischen Versorgung werden neben rein medizinischen auch psychische und soziale Einflussfaktoren, die das Fortschreiten der Krankheit bestimmen, beachtet. Die Behandlung erfolgt durch Schmerzspezialisten verschiedener Fachrichtungen und mittels verschiedener Verfahren – wir sprechen hier von einer sogenannten „multimodalen“ Behandlung.
Da die räumliche Entfernung oft ein unüberwindbares Hindernis darstellt, um einen umfassenden Behandlungsansatz zu ermöglichen, hat es sich das Projektteam um Fr. Dr. med. Kristin Kieselbach und Prof. Dr. Andy Maun zur Aufgabe gemacht, diese Grenzen durch die Zuhilfenahme digitaler Medien und Einrichtung einer Videokonferenz aufzulösen. Unter flexibler Einbindung der niedergelassenen Ärzt*innen, Psycho-, Physio-/Ergotherapeut*innen und der Sozialberatung kann für die Patienten eine optimale Versorgungsumgebung geschaffen werden, welche einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes und auch des Leidensdrucks vorbeugt. Das Risiko für eine Unter-, Über- und Fehlversorgung, die individuelle Belastung des/der Patient*in und die damit verbundenen Kosten für das Gesundheitssystem werden minimiert.
In dieser Pilotstudie sollen vor allem die Grundlagen, Machbarkeit und Hürden einer interdisziplinären Vernetzung in der Schmerztherapie herausgefunden und beurteilt werden.

Gemeinsam am virtuellen Tisch
Keine langen Anfahrts-wege. Durch das Videokonferenzsystem können sich der/die behandelnde Ärzt*in und Patient*in mit den beratenden Kolleg*innen ganz bequem treffen.
Der chronisch Schmerzerkrankte im Mittelpunkt
Durch den 360° Ansatz der multimodalen Schmerztherapie kann ein individuelles Behandlungskonzept erstellt werden.
Alle Daten geschützt
Patientenbezogene Daten werden konform nach DSGVO behandelt. Einschluss in die Studie erfolgt nach persönlichem Informationsgespräch und ausschließlich nach schriftlicher Einwilligung.
Digital vernetzt
Die Formulare werden überwiegend in digitaler Form verschickt und ausgewertet. Somit verringert sich der Verwaltungsaufwand.